Frauchen bekam Post von einem Frauchen, die sorgte sich um Benjis Augen, weil die öfters tränen. Und da wir kürzlich erst einen goldigen kleinen Benji zu Wort kommen ließen, müssen wir diesen hier “Benji 2” nennen. Die Sache mit den Augen ist nicht schlimm, haben wir Havis ja nun mal, wenn man sie öfters mit lauwarmem Wasser und Watte oder einem Kleenex-Tuch auswäscht und die Ablagerungen mit einem feinzahnigen Kamm ganz vorsichtig entfernt, ist das ganze Problem schon erledigt. Benji 2 ist ansonsten ein ganz fröhliches aufgewecktes Kerlchen, sagt sein Frauchen und wenn wir Glück haben, bekommen wir noch weitere Fotos von ihm. Auf dem Foto sieht er richtig drollig aus, wir Havis sind halt ein fröhliches? ? Völkchen.
Es wird langsam hell und ich denke, ich stehe mal auf, mal gucken, ob schon was los ist. Frauchen sitzt schon am PC, Herrchen ist noch nicht zu sehen – ist ja auch erst 1/2 6 Uhr morgens. Also lege ich mich noch ein bisschen hin.
Später macht Frauchen das Frühstück und Herrchen die Betten, ich helfe ihm dabei und bringe meine Hantel vorbei, dann ist die Hausarbeit nicht so trist und er freut sich bestimmt … naja, er spielt bisschen mit, "Hantel zerren", aber dann muss er weiter machen.
Auch gut, ich kugele in der Zwischenzeit auf dem Teppich rum, bis er fertig ist, das macht Spaß.
Am Vormittag helfe ich Frauchen bei der Hausarbeit, indem ich hinter ihr herdackele oder ihr vor die Füße laufe, bis sie mich energisch ins Körbchen verfrachtet – doofes Spiel.
Aber nach dem Mittagessen gehen wir an die Sieg, da kann ich fein rennen, aber wenn Herrchen pfeift, laufe ich ganz schnell zurück und hopse an ihm hoch – darf ich nicht, also wieder runter und brav gewartet, denn zur Belohnung gibt es ein Leckerchen.
Auf dem Nachhauseweg kommen wir an einem Maulwurfshügel vorbei, den muss ich noch schnell markieren, damit die Kumpel, die noch hier langgehen, sehen, dass ich schon da war.
Jetzt geht´s in die Box im Auto und wir fahren nachhause.
Zuhause wäscht Frauchen mir die Schnauze und die Pfötchen ab, halte ich ja für völlig überflüssig, aber was soll ich machen, so sind die Frauen mit ihrem Reinlichkeitsfimmel.
Nun bin ich schachmatt und lege ein Päuschen ein, ein schöner Tag neigt sich langsam seinem Ende zu.
Frauchen hat bisher immer erzählt, Havis hätten keinen Jagdtrieb und deshalb habe ich bisher davon abgesehen, Gänse, Enten an der Sieg, Schäfchen auf der Weide oder neulich ein Eichhörnchen zu verfolgen. Letzteres verschwand dann auch auf einem Baum – das war mir zu anstrengend. Aber nun muss ich erfahren, dass mein Neffe Samino zum Jagdhund mutierte. Bisher jagt er nur Mäuschen unter dem Schnee, aber wer weiß, wenn sein Herrchen ihn mit in den Wald nimmt, ist vielleicht kein Hirsch mehr vor ihm sicher. Sein Frauchen schickte Fotos, da könnt Ihr sehen, wie Samino gnadenlos das schneebedeckte Feld umpflügt, um den Mäuschen den Garaus zu machen. Angebracht hat er noch keines, ich denke, er muss die Nummer noch ausbauen, scheint, als hätten die Mäuse bisher die bessere Position. Vor allem haben sie ja Mauselöcher, in die sie verschwinden – unerreichbar für Samino. Ich fürchte, da kommt Frust auf ihn zu. Ich erlebe ja Ähnliches mit den Maulwurfshügeln. Suche mir erst einen kleineren aus, schrappe mit den Pfötchen dran rum, was sehr mühsam ist, aber bevor ich den Maulwurf aus dem Bau treiben kann, pfeift Frauchen schon wieder, das dauert ihr alles zu lange. Also markiere ich Hügel um Hügel und weiß genau: irgendwann komme ich zurück und dann gibt es keine Gnade mehr!
Mein Neffe Samino schickte heute eine Nachricht und die ging so:
„Hallo lieber Onkel Zesario, heut´ ist ein ganz besonderer Tag für mich…heut´ bin ich 1 Jahr alt. Da möchte ich Dir mal wieder 2 Fotos schicken…ich hätte Dich ja auch gern zum Hundekuchen essen eingeladen…aber Ihr seid ja so weit weg und bei dem Winterwetter….also ess´ ich ihn alleine. Jetzt bin ich doch schon fast groß…oder ? Liebe Grüße an Dich und Deine Lieben von Samino“
Und dazu schickte er ganz goldige Geburtstagsfotos, er bekam auch eine kleine Kerze hingestellt und ist natürlich fein gestylt zur Feier des Tages. Wir schickten auch gleich Geburtstags-Glückwünsche – fast ein Jahr lang begleitet er uns nun schon mit Bildern und Nachrichten, das hat soviel Spaß gemacht und wir wünschen uns, dass das noch lange so bleibt!. Nochmals alles Gute und schön gesund und munter bleiben, kleiner Samino – das wünscht Dir Dein Onkel Zesario. Ihr wißt ja alle noch – er ist der Sohn meiner Schwester Zuela aus Weida!
Jetzt hat sich nach langer Zeit auch Polly wieder einmal gemeldet und Fotos geschickt. Wie ihr Frauchen schreibt, ist sie ein fröhlicher, liebenswerter kleiner Havi. Sie tobt begeistert durch den Schnee, hat auch 2 tolle Anzüge – der weiße ist mehr für „mal eben was erledigen gehen“, der chice blaue natürlich „für gut“, wie Frauchen das nennt. Die Schneeklumpen machen uns ja allen zu schaffen und wir wären froh, wenn dieser lange Winter nun endlich bald vorüber ist. Dann? können wir? wieder richtig über die Wiesen düsen und müssen nicht ständig in Schneeanzüge oder Paletots gesteckt werden. Aber, Freunde, wir sahen heute die ersten Kätzchen … nicht die kleinen lebendigen, sondern die an den Sträuchern. Und Winterlinge im Garten und Schneeglöckchen – der Frühling kommt, ganz bestimmt.
Frauchen freut sich immer, wenn sie Fotos von einem Havi bekommt, der, wie der kleine Tommy, ein schönes Zuhause bei lieben Menschen gefunden hat. Tommy ist jetzt 14 Tage bei Frauchen und Herrchen und versucht natürlich, sie mit seinem Charme ums Pfötchen zu wickeln. Sein Herrchen hat das Info-Buch von Frauchen bestellt, damit er dem Kleinen gleich von Anfang an zeigen kann, wer der Boss im Haus ist. Mein Frauchen hat das auch gemacht, aber ich arbeite immer mal wieder daran, einen Rollentausch vorzunehmen – leider fast immer erfolglos. Bei Herrchen klappt´s? schon eher mal!
Tommy tollt also nun im Haus herum, er muss ja alles kennen lernen. Seine Leute sind ganz begeistert von ihm und bringen ihm jetzt sicherlich ganz langsam? d a s? bei, was sie Erziehung nennen. Ich halte das ja für völlig überflüssig, wieso soll ich sitzen und liegen – kann doch stehen, wieso soll ich bei Fuß gehen, kann doch rennen und überhaupt: wieso soll ich kommen, wenn Frauchen das will … werde schon wiederkommen, wenn ich das für richtig halte. Aber, lieber Tommy, die Großen sehen das völlig anders, ich weiß, wovon ich rede.
Im Schnee war Tommy auch schon, wie man links auf dem Bild sieht – da wird er aber staunen, wenn der ganze weiße Puderzucker plötzlich weg ist, wenn alles grün wird und warm – dann kann er mit Frauchen und Herrchen prima draußen toben. Viel Glück auf den Weg, kleiner Tommy.
Muss ich Euch erzählen, ich habe eine ganz neue Masche ausprobiert, ist aber nicht so gut angekommen, wie ich es mir erhoffte. Seit drei Tagen melde ich morgens immer lautstark, wenn die Zeitungsfrau um 5,00 Uhr herum die Rheinzeitung in den Kasten wirft! Dann bin ich nämlich sowieso? schon putzmunter und man könnte ja ein Spielchen mit dem Ball andenken. Komischerweise findet mein Frauchen das ziemlich beknackt, am Mittwoch hat sie nur „bist Du verrückt, ab ins Körbchen“ geflüstert, damit Herrchen nicht wach wird. Gestern schimpfte sie nur, aber heute hat sie mir vielleicht Beine gemacht, ich war schneller zurück im Körbchen, als ich eigentlich laufen kann! Ich stelle die Sinnfrage: mal SOLL ich kläffen, wenn es klingelt, mal nicht, wenn einer an der Haustür ist? – wie soll ein kleiner Hund das auseinander halten? Jetzt bin ich beleidigt und ziehe mich vornehm in mein Körbchen zurück!
Ein kleiner Havi meldete sich bei uns und schaut vorsichtig um die Ecke – das ist Benji, von dem Frauchen hier berichtet.? Sein Herrchen hat das Info-Buch von Frauchen bestellt, sein Frauchen studiert es sicher schon und dann ist nochmal ein bisschen Schulung angesagt. Er gehorcht zwar so gut wie ich, schrieb sein Frauchen, aber mit dem Alleinbleiben hapert es noch ein bisschen. Überhaupt fallen uns ja auch immer mal wieder neue Mätzchen ein.? Das erzähle ich Euch im nächsten Kapitel – nun erstmal zurück zu Benji. Rechts schaut er fotogen, wie wir Havis ja nun mal sind, in Herrchens Kamera. Kleine Ruhepause auf dem Rasen, dann geht´s ab zum Spielen mit einem Kumpel. Anschließend sind wir ja immer alle total geschafft –
also ist der Platz an Herrchens Seite zum Ausruhen genau das Richtige.? Er kommt übrigens aus Süddeutschland – bald hat er wieder mit dem Schnee zu tun, wir hoffen hier im Siegerland noch, drumherum zu kommen. Ist ja ätzend mit dem doofen Salz überall.
Hier steht Jamila aus Weida, wo ich ja auch herkomme, und stellt uns ihren Sprössling vor. Die Kleine hat aber zu tun, sie muss mühsam einen Blumentopf umdrehen und dann trägt sie ihn geschäftig auf dem schneebedeckten Rasen herum. Da kann ich Ihnen bei dieser Gelegenheit einmal einen dunklen Havi zeigen, wir sind ja nicht immer beige oder hellbraun wie Jamila.
Die Kleine ist unverkäuflich, die behält meine Züchterin selbst, aber sicher können wir Euch im Frühjahr wieder drollige Kleine aus Oberirsen und Weida zeigen, oder was Samino und Co. inzwischen angestellt haben. Aber nun müssen wir alle erst einmal gut durch den Winter kommen.
Hallo, Freunde, ich schrieb es ja schon: meine Leute mussten mich über die Salzstraßen tragen, das tat trotz des Eincremens mit Melkfett oder Hirschtalg schließlich doch weh. Und meine Leute? müssen mit mir über gestreute Straßen laufen, anders kommen wir einfach nicht auf die Wiesen an der Sieg.
Frauchen hatte mir Schuhe gebastelt: aus Strick und unter dem Fuß hatte sie undurchlässiges aber weiches Material eingearbeitet. Größe stimmt zwar, aber als sie mir die überstreifen wollte, ging das gar nicht – die Krallen blieben im Strickgewebe hängen. Also ging sie mit mir in einen Zooladen – die hatten Designer-Schuhe für kleine Hunde, Stück EU 7,99 …. da quälte sie ein Pfötchen rein, ich wollte das aber nicht und machte mein Bein krumm – also das war auch nix. Die waren auch zu eng und hätten eher für Yorkshire-Terrier gepaßt oder kleine Terrier. Mittelgroße hatten sie nicht mehr, wären auch für mich zu groß gewesen, sagte der Zooladen-Inhaber. Aber er empfahl etwas ganz Tolles: Nämlich Spray gegen das Salz – gibt, unter die Pfoten gesprüht bevor man losgeht, einen schützenden Film unter den Pfoten – und siehe da, es hat funktioniert. Diese kleine Sprayflasche, die lange reicht, kostet nur 4,95 EU, das ist erschwinglich. Tja, ich wünsche euch allen schmerzfreies Laufen, der Winter ist ja noch lange nicht vorbei, Freitag geht es wieder los mit Schnee und Kälte!
Mein Neffe Samino ließ Bildchen schicken – soo tobt er durch die Neiße-Wiesen, so dass der Schnee nur so dahinstiebt. Er ist schon ein toller kleiner Kerl … kommt natürlich ganz nach mir, obwohl ich mit dem Schnee nicht mehr soviel am Hut habe, bin ja nun schon bald 7 Jahre alt, Frühling ist mir lieber.
Gestern war Frauchen mit mir draußen, heute Herrchen – wir müssen immer ein Stück über die gesalzenen Straßen laufen, bevor wir an die Sieg oder an den Waldesrand kommen. Und obwohl Frauchen die Pfötchen dick eingeschmiert hatte mit Hirschtalg und heute mit Melkfett, fing ich auf dem Rückweg doch an zu humpeln. Sie haben mir die Pfötchen dann gleich abgerieben, aber schnell ging es wieder los. Heute hat mich Herrchen dann ein Stückchen nachhause getragen und Frauchen hat die Pfötchen gleich in lauwarmem Wasser ausgewaschen und mich getröstet und mir ein Hundeplätzchen gegeben. Ich denke an, morgen wieder ein bisschen zu humpeln, wenn auch gar nix mehr weh tun sollte! Ist doch super, man wird getragen und kriegt noch Belohnerchen – das Leben ist schön.
Hallo, Kameraden, mein Frauchen und ich waren gerade an der Sieg unten – der Wind pfiff eisig kalt und zu Frauchens Erstaunen waren ein Schäferhund und ein Labrador sogar in der Sieg, Stöckchen holen, die ihre Leute geworfen hatten. Naja, im Gegensatz zu Samino und Caruso gehe ich ja nicht mal im Sommer schwimmen, aber ob das Schwimmen in eiskaltem Wasser nun gerade gesund ist für Tiere, die nicht zur Gattung der Enten, Fische & Co. gehören, wusste nicht mal mein Frauchen. Aber sie erinnert die Besitzer von ganz kleinen Havis, die vielleicht zu Weihnachten ins Haus gekommen sind, daran, dass die besser einen kleinen wärmenden Paletot haben sollten bei dieser Kälte, damit sie gefahrlos spazieren gehen können – und es soll ja noch schlimmer kommen mit den Minusgraden . Wenn Ihr Winzlinge einen solchen Paletot braucht, soll Euer Frauchen einfach rechts in der Spalte nachschauen, da werden sie angeboten – maßgeschneidert sozusagen. Ich jedenfalls habe mich in meinem warmen Körbchen zusammengekringelt und halte jetzt erstmal ein Powerschläfchen.
… und, Freunde – Weihnachten gut überstanden? Dann kommt heute ein neues Fest auf Euch zu, nämlich die Silvester-Sause! Habt keine Angst, auch wenn es draußen knallt und viele Lichter zum Himmel aufsteigen … es passiert Euch nichts. Und wenn morgen die Sonne aufgeht, ist der Neujahrstag da und Euere Leute haben nicht nur einen kleinen Hund sondern manche auch einen kleinen Kater. Dann könnt Ihr in Ruhe relaxen nach all´den aufregenden Tagen und darüber nachdenken, was Ihr im Neuen Jahr so alles anzustellen denkt.
In diesem Sinne wünscht Euch und Eueren Frauchen und Herrchen alles Gute für das Jahr 2009
Euer Zesario mit seinen Leuten
Frauchen bekam neue Kunde von Lendo, der hat sich ein hübsches ganz helles Weibchen gesucht und nun haben sie seit dem 3.11. Nachwuchs. Frauchen sagt, sie bezweifelt, dass Lendo sich sonderlich um seinen Nachwuchs kümmert, wenn man so hört, was er alles schon angestellt hat, aber er hat ja auch ein Frauchen, und die kümmert sich jetzt natürlich um Anny, Abby (die kleine Schwarze) und Amy. Naja, meine Begeisterung hält sich noch in Grenzen, mit denen könnte ich ja noch gar nichts anfangen, aber wenn Frauchen das nun alles sehr bemerkenswert findet, ist das o.k. Frauchen zeigt Euch mal, wie sie seit 3.11. gewachsen sind, ab Mitte bis Ende Januar können sie in ihr neues Zuhause abgeholt werden Und wenn Ihr mehr wissen möchtet, guckt doch einfach unter www.havaneser-home.de mal nach, oder klickt auf der nächsten Seite? auf das rote Banner.
Frauchen war mit mir vorhin an der Sieg und der Schnee auf den Wiesen war angetaut, aber es fing wieder an zu frieren und dann ist der Schnee ganz hart und man bricht mit den Pfötchen ein. Und deshalb cremt Frauchen mir die Ballen VOR der Haustür mit Melkfett ein, das gibt es in der Apotheke. Dann werden sie nicht rissig. Das Melkfett schützt auch vor dem ausgestreuten Salz. Bis wir zuhause sind, ist das Fett eingezogen und Überschüssiges verschwindet beim Laufen, die Pfötchen werden ja sowieso meist noch sauber gemacht. So können Teppiche nicht fettig werden, sagt mein Frauchen und sie empfiehlt das allen Frauchen, die mit meinen Kumpels in den Schnee gehen. Und jetzt bin ich so müde wie Samino dieser Tage, aber jetzt bin ich zu faul, die Nummer mit den chicen grünen Sesseln zu probieren. Mit den noch feuchten Pfoten ist das sowieso aussichtslos!